7. Semantik und Stilmittel

Semantik und Stilmittel

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Je nach Thema und Gedichtart, verwendet der Verfasser passende Wörter, um den Inhalt möglichst treffend darzustellen. Meist häufen sich Begriffe, wodurch Wortfelder entstehen.

Manchmal wird ein und dasselbe Wort derart oft wiederholt, dass überdeutlich wird, um was für eine Art von Gedicht es sich handelt. So taucht das Wort „Liebe“ in Goethes „Maifest“ ganze sieben Mal auf. Vermutlich wird es sich daher nicht um Großstadt-Lyrik handeln. Außer
vielleicht mit Ironie.

Dafür häufen sich in der expressionistischen Lyrik (ca. 1910 bis 1925) entsprechende Begriffe, um die Verstädterung, die Industrialisierung, die Zerstörung durch Krieg zu illustrieren.

Vokale

Manchmal werden auch die Vokale in helle (e, i, ei, ai, ü, ö) und dunkle (a, o, u, au, eu) eingeteilt und ihnen jeweils eine fröhlich bzw. ernste Stimmung zugewiesen.

Doch diese Unterscheidung scheint bisweilen willkürlich und wenig aussagekräftig, sollte also nur als Ergänzung herangezogen werden.

Stilmittel

Die fünf wichtigsten, da in Gedichten immer wieder verwendeten, werden werden in einem eigenen Artikel vorgestellt.

Vorweg sei schon angemerkt, dass Klangfiguren allzu oft als eine mögliche Kategorie von Stilmittel angeführt werden.

Darauf sollte besser verzichtet werden, da gerade in Gedichten die meisten Elemente einen Effekt auf der Klangebene erzielen wollen.

Somit scheint es müßig, wenn nicht gar sinnwidrig, jedes zweite Stilmittel in diese Kategorie drängen zu wollen.

Es gibt nur einige wenige, die einzig und allein über die Klangebene wirken, etwa die Assonanz („Anklang“, Halbreim), bei der bereits der Name darüber Auskunft gibt.

Stilmittel

Inhaltsverzeichnis Al-na-na-Me Lyrik

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